WORKSHOP: CLONE DISC

Hallo zusammen und schön, dass Ihr hier seid! Heute gibt es einen Workshop zum Selbstbau der „Flash Disc“ und ein paar Ergebnisse mit dem Teil. Danach interessantes Browser-Strandgut. Gute Unterhaltung!

DIE CLONE DISC

Vor einiger Zeit haben die FStoppers die sogenannte >Flash Disc vorgestellt, und man konnte diesen interessanten Lichtformer dann auch auf deren Website kaufen. Leider aber nur innerhalb den USA, und mittlerweile ist das Ding eh ausverkauft. Was tun?

SELBSTBAU

Wenn man sich die Konstruktion anschaut, dann wird rasch klar, dass die Flash Disc aus zwei verbundenen >Minireflektoren besteht. Die Sache ist so realisiert, dass die Rückseite und der Stoff, der die zwei verbindet, an der Innenseite silberbeschichtet ist. An der Vorderseite hat man einfach den simplen Diffusor (das ist das innere Teil dieser Reflektoren).

Damit die Bauanleitung eigentlich fast fertig: Man nehme zwei Mini-Reflektoren, etwas silberbeschichteten Stoff (ich habe dafür einen alten größeren Reflektor geschlachtet), nehme einen Blitz mit zum Anprobieren und trage das alles zu seinem >Lieblingsschneider. 🙂 Hilfreich ist es für diesen dann auch, wenn man ein, zwei Fotos der Flash Disc oder der Clone Disc ausdruckt und mitnimmt.

LESSONS LEARNED

  • Die Lichtverteilung ist am homogensten, wenn man die Streuscheibe und auch die Catchlight-Scheibe herauszieht. Letzteres vermeidet den Hotspot direkt am Blitz. Dafür muss man dann den Blitz so in die Disc einstecken, dass die Catchlight-Scheibe vorne am Diffusorgewebe ist. Wenn sich die Scheibe beim Reinstecken wieder einschiebt, dann hilft ein Stückchen Tape, um sie zu fixieren.
  • Die Flash Disc macht am meisten Spaß in Verbindung mit einem TTL-Blitz und einer TTL-Funkzündung. Ich verwende den 580 EX II und zwei YN-622 dafür.
  • Die Flash Disc funktioniert gut für Kopfporträts und macht dann die Schatten viel weicher. Mit einem klassischen Schirm kann sie aber nicht mithalten, weder in Hinblick auf die Lichtausbeute, noch auf die Größe.
  • Das Schickste ist finde ich, dass die Disc so unglaublich klein zu verstauen ist. Die fertige Disc passt problemlos in eines der mit den Minireflektoren gelieferten Täschchen. Die haben so rund 12 cm Durchmesser!
  • Das Foto des Messers ist übrigens gestackt aus sechs Aufnahmen, anders wäre die durchgängige Schärfe kaum zu realisieren gewesen.

BROWSER-STRANDGUT

+++ High Speed +++ Mini-Stativ +++ Kamera-Stabi +++ Fashion or Porn? +++ McNally, Zelbel u.a. +++

  • Mikhail Malyugin: Speed Retouching:
  • Digital Rev TV: What is Tilt-Shift? Anwendungen und Grenzen von einer Canon-TS-Linse:
  • Michael Zelbel: Wireless Shooting mit dem Phottix Atlas Trigger. Ein Review:

~gallo~, 05.02.2014

7 thoughts on “WORKSHOP: CLONE DISC

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  1. Hallo mal wieder 🙂

    Vielen Dank für die tollen Links, Dein „Strandgut“ ist manchmal ziemlich genau das, was ich gesucht habe (und das vorher noch nicht einmal wusste) 😉

    Dein Link zum Thema „Joe McNally: Lighting Guide“ (http://www.foto-mueller.at/shop/media/docs/lighting-guide.pdf) funktioniert allerdings leider nicht. Und wenn man im Newsletter auf die Beispiel-Bilder Deiner Clone Disc klickt, bekommt man auch ’ne 404er-Meldung. Auf der Seite selbst geht’s.

    Danke & Grüße
    Tobias

  2. Wäre der Roundflash von enjoyyourcamera da nicht auch eine Alternative? Ich habe ihn noch nicht seitlich von der Kamera genutzt, könnte mir aber vorstellen, dass er ähnliche Ergebnisse erzielt?

  3. Toller Tipp – danke! Ich war nämlich an dem fstoppers-Teil auch interessiert. Eine Frage hätte ich: warum hast du einen größeren Reflektor „geschlachtet“? Kann man nicht den hinteren einfach mit dem Silberüberzug nehmen?

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